Alexander Schneider

Foto © Magdalena Hałas

Alexander Schneider wurde in Frankenberg/Sachsen geboren. Von 1987 bis 1996 war er Mitglied des Dresdner Kreuzchores, bevor er bei Peter Herrmann an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" in Berlin studierte. Im Jahr 2004 schloss er sein Studium in Gesang und Pädagogik ab. Er besuchte Meisterkurse bei David Cordier, Jeffrey Gall und Peter Kooij und ist Preisträger des Wettbewerbs "Musica Antiqua" in Brügge 2002.

Der Countertenor arbeitet mit vielen renommierten Ensembles wie Cantus Cölln, Concerto Palatino, Pygmalion, Collegium 1704, Collegium Vocale Gent, Akademie für Alte Musik Berlin, Ricercar Consort, Vox Luminis, Musica Fiata Köln ...

Dirigenten wie Philipp Herreweghe, Raphaël Pichon, Václav Luks, René Jacobs, Kristian Jaervi, Stephen Stubbs, Ludger Rémy, Howard Arman, Joshua Rifkin, Philippe Pierlot, Martin Haselböck, Marcus Creed, Hans Chr. Rademann und Konrad Junghänel haben mit ihm gearbeitet.

Zahlreiche CD-Aufnahmen dokumentieren diese Arbeit.

Als Opernsänger trat er am Heidelberger Theater, an der Oper Leipzig, am Goethe-Theater Bad Lauchstädt, am Schlosstheater Potsdam (Neues Palais) und am Theater Gera auf und war als Oberon in Brittens "A Midsummer Night's Dream" am Luzerner Theater zu erleben.
In der internationalen Premiere von Daniel Schnyders Jazzoper "Casanova" sang er "Mozart" in Gstaad/Schweiz und New York City/USA.

Er gründete das Solistenkollektiv Polyharmonique um Projekte mit Vokalmusik der Spätrenaissance und des Barock in Konzerten und CD-Aufnahmen zu verwirklichen.

Zunehmend tritt Alexander Schneider als Dirigent in Erscheinung. Er leitet den Chor Amicantus (Provinz Limburg/Belgien) und gibt in der Sommerakademie Alden Biesen Kurse für Chorsänger.


Großes Interview mit Alexander Schneider in "Toccata - Zeitschrift Alte Musik Aktuell" März/2018

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